Sonntag, 13. Juli 2008

Berlin Tourbericht Teil 2:
Tja besser kann der erste Abend einer Tour kaum laufen, nur leider waren die Folgen davon auch am nächsten morgen zu spüren. Ein schönes Dönerfrühstück und eine Session Colt Sievers verhalfen der Regeneration, sodass wir uns am Nachmittag die Boards schnappten und in Richtung Tempelhof aufbrachen. Nachdem wir jedoch eine halbe Ewigkeit mit diversen U- und S-Bahnen unterwegs waren kamen wir dann endlich am Ziel an, einem perfekten Park aus gegossenem Beton. Abends ging es dann an die Hackeschen Märkte auf der Suche nach einer anständigen Partylocation, doch das einzige was dort steil ging waren die Damen des Horizontalen Gewerbes (und diese kommen sogar aus dem Odenwald nach Berlin um dort Karierre zu machen wie wir nach einem kurzen Interview erfahren durften).
Montags ist der einzige Tag an dem man in Berlin den ganzen Tag den wohl bekanntesten Spot der Stadt skaten kann,nämlich die legendäre Baustelle (Kulturforum am Potsdamer Platz), somit stand das Ziel des Tages also fest.
Da wir alle gut geschlaucht waren wollten wir diesen Abend ruhig ausklingen lassen doch es sollte der schlimmste von allen werden^^.
Auf dem Rückweg deckte sich jeder nochmal beim Bottleshop mit dem Nötigsten ein und wir trafen uns mit der Groupiegöre vom ersten Abend. Was dann an diesem Abend noch so alles geschah kann hier auf Grund von Jugendschutz nicht weiter erläutert werden. Ich denke Zitat: " Was in Berlin passiert, bleibt auch in Berlin"
trifft das ganze schon recht gut.
Am nächsten Morgen war dann unser Gastgeber auf Grund unserer Spontanparty sichtlich gereizt (seine Nerven sind ja bekanntlich dünner als die des legendären Klaus Kinskis) und somit wurde die junge Dame freundlich des Hauses verwiesen, Sie musste schließlich noch zum Mathe Lk in die Schule und wenn es um Bildung geht verstehen wir nunmal keinen Spaß.
Bis dato waren wir gerade einmal 3 Tage auf Tour doch eine Skate und Partypause musste dringend her um uns vor dem größten Highlight der Tour nocheinmal zu regenerieren. Also wurden der Dienstag und unbeabsichtigter Weise auch der Mittwoch zum Chilltag erklärt.
Anlässlich des Em-Halbfinales fanden wir uns mittwochs wie ca.500.000 andere Leute am Brandenburger Tor ein um das Fußballfest des Jahres zu feiern.
Bei ausgelassener Stimmung feierten wir mit Menschen unterschiedlichster Kulturen und genossen ein wirklich spannendes Spiel, auch wenn wir kurzzeitig mehr damit beschäftigt waren Passanten mit erhaschten Deutschlandfarben anzumalen/zu verunstalten.
Nachdem das entscheidene Tor gefallen war bewegte sich eine riesige Menschentraube zum U-Bahnhof, wo der Basti nach langer Zeit einen Rückfall erlitt und einen Berthold Bricht hinlegte.
Wir folgten dem MOB in die U-Bahn und ein paar Stationen später fanden wir uns auf dem Ku-damm wieder wo noch bis in die frühen morgenstunden gefeiert wurde.Entgegen aller Befürchtungen blieb der Supergau aus und es gab keinerlei Zwischenfälle (ausser einer kurzen Auseinandersetzung zwischen deutschen Fans die versuchten den Cadillac Escalade eines dem Aussehen nach zu urteilen im Zuhältergeschäft tätigen Deutschen durchzuschütteln und beim Fahrer nicht gerade auf Begeisterung stießen).
Für Donnerstag hatten wir uns vorgenommen skaten zu gehen und dies schafften wir nach einigen Anlaufschwierigkeiten dann schließlich auch. Erster Stop des Tages war das Denkmal am Spittelmarkt. Zweiter Stop der Skatepark am Prenzlauer Berg.
Abends wollten wir an unserem letzten Abend würdig unsere Tour ausklingen lassen und beschlossen in das Matrix zu gehen.
In diesem Club waren wir glaube ich so ziemlich die einzigsten Deutschen, ansonsten befanden sich dort nur Touristen mit denen wir jedoch mächtig unseren Spaß hatten.
Freitags morgens machte wir uns dann auf zur letzten Skatesession dieser Tour und steuerten die legendäre Warschauerstr. an und filmten noch ein paar Curblines ehe es anfing in Strömen zu regnen. Also traten wir die Rückfahrt ein wenig früher als geplant an und machten zum Abschluss der Tour noch einmal Halt an der roten Lagune von Eisenach.
Alles in allem eine super Tour auf der wir mächtig Spaß hatten!!
Schöne Grüße an unseren Müllers Jan nach Berlin.

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